Im Schuljahr 2005/06 wurde das Hamburger Sprachförderkonzept eingeführt, um die sprachlichen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Sprachförderbedarf zu verbessern. Das Sprachförderkonzept zieht sich vom Vorschulalter bis zum Ende der Sekundarstufe I wie ein roter Faden durch die Schullaufbahn.
Zum Hamburger Sprachförderkonzept gehört auch das Sprachfördermonitoring, das wir in unserem Arbeitsbereich durchführen. Zudem stellen wir verschiedene Diagnoseinstrumente bereit und beraten Schulen fachlich bei deren Einsatz. Einzelne Sprachförderprojekte begleiten wir zudem durch verschiedene Programmevaluationen.
Beim Hamburger Sprachförderkonzept handelt es sich um die Zusammenführung bewährter Ansätze zu einem Gesamtkonzept zur Sprachförderung und durchgängigen Sprachbildung. Zentrale Aspekte des Konzepts sind:
- Qualifizierung von Sprachlernberater*innen, die für die Umsetzung und Organisation der Sprachförderung in den Schulen verantwortlich sind,
- konsequentes Festhalten am Prinzip der zusätzlichen (additiven) Lernzeit,
- diagnosebasierte Förderung mündlicher und schriftlicher Sprache auf der Grundlage individueller Förderpläne,
- einheitliche Vorgaben für Diagnose, Förderplanung und Durchführung,
- systematisches Monitoring