Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, erprobt das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) ein Mentoring-Programm für Auszubildende. Ziel ist es, die Zahl von Ausbildungsabbrüchen zu reduzieren bzw. bei Vertragslösungen einen zügigen Übergang in eine Anschlusstätigkeit zu unterstützen. Beim Mentoring wird jede Auszubildende bzw. jeder Auszubildende von einer Lehrkraft durch die duale Ausbildung begleitet. Es umfasst u.a. regelmäßige Gespräche während des ersten Ausbildungsjahrs – sowohl zwischen Mentoren und Auszubildenden als auch mit den Ausbilderinnen und Ausbildern in den Betrieben. Hierdurch sollen Schwierigkeiten der Auszubildenden, die den Ausbildungserfolg gefährden, frühzeitig erkannt und geeignete Beratungs- und Unterstützungsangebote empfohlen werden.
Drei berufsbildende Schulen erproben das Mentoring ab Februar 2025 in mehreren Bildungsgängen, ab Sommer 2025 kommen weitere Schulen und Bildungsgänge hinzu.