Kulturschule Hamburg 2011-2014

Kulturschule Hamburg 2011-2014

In Kooperation mit der Kulturbehörde Hamburg und der Gabriele Fink Stiftung hat die Behörde für Schule und Berufsbildung das Programm „Kulturschule Hamburg 2011-2014“ eingeführt. Ziel des Programms ist es, die kulturelle Bildung und damit die gesellschaftliche Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Schulen zu fördern. Kunst und Kultur sollen den Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund zugänglich gemacht werden und ihre kommunikativen, sozialen und kreativen Kompetenzen stärken. An diesem Programm sind sieben Hamburger Schulen beteiligt, drei Stadtteilschulen, drei Grundschulen und das Bildungszentrum Hören und Kommunikation.

Auftrag und Zielsetzung

Das IfBQ hatte den Auftrag, den Entwicklungsprozess der sieben Schulen zu evaluieren. Ziel der Evaluation war es, aufschlussreiche Befunde zur Qualität der Implementierung des Programms „Kulturschule Hamburg 2011-2014“ zu erheben. Dieses Ziel knüpft an die Umsetzungsphase des Programms an und nimmt die Art und Weise, wie die jeweiligen Schulen die kulturelle Schulentwicklung gestalten und die vorgenommenen Veränderungen managen in den Blick.

Auftraggeberin: Behörde für Schule und Berufsbildung
Kooperationspartner: Kulturbehörde Hamburg und Gabriele Fink Stiftung
Laufzeit: 2011 bis  2014

Zentrale Fragestellungen

Mit dem übergeordneten Erkenntnisinteresse der Evaluation sind unterschiedliche Fragestellungen zum Umsetzungsprozess des Programms und zu den schulinternen Entwicklungsschritten verbunden:

  • Welche schuleigenen Ziele verfolgen die beteiligten Schulen im Rahmen des Programms „Kulturschule Hamburg 2011-2014“?
  • Inwiefern knüpfen die mit dem Programm verfolgten schulinternen Maßnahmen und Projekte zur kulturellen Bildung an die kontextuelle Situation der Schule an?
  • Welche konkreten Entwicklungsschritte werden zur Umsetzung im Bereich der Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung vorangetrieben?
  • Sind die vom Programm vorgesehenen Unterstützungsmaßnahmen angemessen, um den Entwicklungsprozess in den Schulen zu befördern?
  • Inwieweit sind Schulbeteiligte in den Umsetzungsprozess miteinbezogen und wie schätzen diese das Vorhaben und die damit verbundenen Maßnahmen ein?
  •  

Anlage der Untersuchung

Die mit dem Evaluationsziel verbundenen Fragestellungen legen eine offene, interpretative methodische Vorgehensweise nahe, denn ein offenes Verfahren ermöglicht das Verstehen sozialer Zusammenhänge sowie die Rekonstruktion der internen Handlungslogik und -motive, die dem Entwicklungsprozess in den jeweiligen Schulen zugrunde liegen. Entsprechend liegt der methodische Schwerpunkt der Evaluation auf qualitativen, leitfadengestützten Interviews mit den unterschiedlichen Akteuren des Schulgeschehens. Darüber hinaus werden aufgrund der Komplexität des Untersuchungsgegenstands im Sinne eines Mixed-Methods-Designs weitere Untersuchungsmethoden herangezogen. Als Instrumente der Datenerhebung werden neben den Leitfadeninterviews Fragebögen eingesetzt sowie statistische Daten und schulische Dokumente analysiert. Die mit diesen Instrumenten gewonnenen Informationen sind die Grundlage für die Einschätzung und Beurteilung der Qualität der Implementierung des Programms.

Ergebnisse

Der Abschlussbericht des Projektes Kulturschule Hamburg 2011-2014 sowie die Handreichung zum Folgeprogramm Kulturschule Hamburg 2014-2018 und eine Handreichung der kulturellen Schulentwicklung in Hamburg mit Praxisbeispielen stehen Ihnen hier zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

Abschlussbericht Kulturschule Hamburg 2011-14
Handreichung Kulturschule Hamburg 2014-18
Handreichung Kulturelle Schulentwicklung in Hamburg

Verantwortlich

Die für die Evaluation verantwortliche Person ist Frau Dr. Almut Birenheide. Bei Fragen zum Projekt schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an evaluation@ifbq.hamburg.de.

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