FörMig-Transfer (2010-2013)

Durchgängige Sprachbildung am Übergang Kita – Grundschule

Das Projekt „Diagnosegestützte durchgängige Sprachbildung am Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe (FörMig-Transfer 4/5/6)“ hat die Entwicklung und Erprobung von Konzepten zur durchgängigen Sprachbildung im Übergang von Jahrgangsstufe 4 zu den Jahrgangsstufen 5/6 zum Ziel. Die Schwerpunkte liegen auf der Unterrichtsentwicklung mit besonderem Fokus auf die Sprachbildung in allen Fächern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Kooperationspartnerschaften zwischen den teilnehmenden Grund- und weiterführenden Schulen.

Auftrag und Zielsetzung

Das Referat BQ21 wurde mit der Evaluation des Projekts beauftragt. Dabei sollten Instrumente zur Beschreibung der pädagogischen Konzepte und Rahmenbedingungen in den teilnehmenden Einrichtungen sowie zur Erfassung von Kompetenzen der im Projekt pädagogisch unterstützten Kinder entwickelt werden.
Das Evaluationsdesign wurde in Abstimmung mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts (Universität Hamburg) entwickelt. Bei der Evaluation wurde sowohl die Entwicklung der Konzepte und Angebote zur sprachlichen Bildung und Förderung in den beteiligten Einrichtungen als auch die Lernentwicklung der an dem Projekt beteiligten Kinder dokumentiert und analysiert.

Auftraggeber: Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI)
Laufzeit: Juli 2010 bis Juni 2013

Zentrale Fragestellungen

Die zentralen Fragestellungen richten sich auf die Effekte des Transferprojekts auf die Praxis der sprachlichen Bildung in den Einrichtungen sowie auf die Kompetenzentwicklung der Kinder.

Evaluation der Einrichtungsentwicklung

  • Welche Veränderungen der Praxis pädagogischer Arbeit werden im Verlauf des Projekts erkennbar?

Evaluation der Leistungsentwicklung

  • Welche Lernausgangslagen bringen die Kinder mit? Wie entwickeln sich die Kompetenzen der Kinder im Projektzeitraum?

Differentielle Effekte

  • Welche Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen pädagogischen Konzepten sprachlicher Bildung und der Lernentwicklung von Kindern sind feststellbar?
  • Welche Effekte der Projektarbeit auf die sprachliche Entwicklung der Kinder sind feststellbar?
  • Sind Effekte auf die Entwicklung mathematischer sowie überfachlicher Kompetenzen feststellbar?
  •  

Anlage der Untersuchung

Die Fragestellungen wurden in einem längsschnittlichen Mehrkohortendesign mit Kontrollgruppe untersucht.
Die Leistungen der Kinder in den Bereichen Sprache und Mathematik wurden mit standardisierten Tests (Kompetenzerfassung in Kindergarten und Schule – KEKS) erhoben. Die Testungen fanden jeweils zu Beginn des Schuljahres statt und wurden mit einer zusätzlichen Abschlusserhebung am Ende des Projektzeitraums ergänzt. Zusätzlich zu den Leistungstests wurden die Kompetenzen der Kinder (überfachlich und fachlich) jährlich durch die Pädagogen eingeschätzt (KEKS-Einschätzungsbögen).
Ebenfalls jährlich wurden die am Projekt beteiligten Pädagoginnen und Pädagogen sowie die Leitungen der Einrichtungen mit schriftlichen standardisierten Fragebögen befragt. Dabei standen die alltägliche pädagogische Praxis sowie die strukturellen und konzeptionellen Rahmenbedingungen der Einrichtungen im Fokus.

Ergebnisse

Der Bericht über die Ausgangslagenerhebung im ersten Projektjahr und die Übersicht über vom BQ empfohlene diagnostische Verfahren stehen Ihnen hier zur Einsicht und zum Download zur Verfügung.

  Bericht Auslagenerhebung
  Diagnostische Verfahren

Verantwortlich

Die für die Evaluation verantwortlichen Personen sind Frau Dr. Claudia Hildenbrand und Dr. Meike Heckt. Bei Fragen zum Projekt schreiben Sie uns gerne eine
E-Mail an evaluation@ifbq.hamburg.de.

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