Datum: 10.04.2025
Uhrzeit: 16.00 bis 17.30 Uhr
Ort: webbasiert
Ob im familiären Kontext, im öffentlichen Raum oder auch den (sozialen) Medien – es gibt keinen gesellschaftlichen Bereich, in denen wir nicht diskriminierende Verhaltensweisen beobachten können oder z.T. auch selbst erleben. Es kann daher auch keine Schulen ohne Diskriminierung geben, sondern nur Schulen gegen Diskriminierung. Die Auseinandersetzung mit den Diskriminierungserfahrungen der Schülerinnen- und Schülerschaft steht daher für einen produktiven und professionellen Umgang mit diesem Tatbestand und kann Ausgangspunkt für die Entwicklung eines adäquaten Antidiskriminierungsmanagement einer Schule sein.
Im Rahmen des Projektes „Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen“ ist ein Prototyp für die Befragung von Schülerinnen und Schülern in enger Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) und dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) entstanden, der dazu dienen kann, Diskriminierungserfahrungen von Lernenden an der eigenen Schule sichtbar und besprechbar zu machen. Die Thematisierung von Diskriminierungserfahrungen bedarf jedoch einer diversitätssensiblen und diskriminierungskritischen Vorbereitung, Durchführung sowie Nachbereitung und ist daher häufig mit Handlungsunsicherheiten und Herausforderungen verbunden.
Im Rahmen der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden
– inhaltliche Hinweise zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen von Schülerinnen und Schülern,
– methodische Hinweise zu Gütekriterien einer Umfrage,
– den Fragebogen „Diskriminierung im Schulalltag: Erfahrungen und Bedarfe der Schülerinnen- und Schülerschaft, Fragebogen für die Klassen 5-13“ sowie
– die Möglichkeit, schulspezifische Fragen zu stellen.