Schüler*innen mit Migrationshintergrund 2023/24

Wie viel Prozent der Schüler*innen haben einen Migrationshintergrund?

  • In der Grundschule hat gut die Hälfte aller Kinder einen Migrationshintergrund.
  • Besonders hoch sind die Anteile an Kindern mit Migrationshintergrund in Vorschulklassen sowie in Stadtteilschulen.
  • In Vorschulklassen hängt der hohe Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund damit zusammen, dass Kinder mit ausgeprägtem Sprachförderbedarf vorzeitig schulpflichtig werden. Unter ihnen sind erwartungsgemäß viele Kinder, die in ihrer Familie nicht oder nicht überwiegend Deutsch sprechen. Kinder mit ausgeprägtem Sprachförderbedarf sind ver­pflichtet, eine Vorschulklasse zu besu­chen. Nur auf Antrag kann die vorschuli­sche Sprachförderung auch in einer Kindertageseinrichtung erfolgen.
  • Bei den weiterführenden Schulformen zeigt sich, dass der Anteil der Schüler*innen mit Migrationshintergrund in den Stadtteilschulen höher ist als in den Gymnasien.

Anteile der Schüler*innen mit und ohne Migrationshintergrund im Schuljahr 2023/24

Erläuterung: Staatliche und private Schulen. Berücksichtigt sind die Jahrgangsstufen bis Jahrgangsstufe 10. Ohne Erwachsenenbildung. Ohne berufliche Bildungsgänge an Sonderschulen. Vorschulklasse einschließlich der Vorschulklassen an Stadtteilschulen und Sonderschulen. Grundschule einschließlich der sechsjährigen Grundschulen und der Grundschulabteilungen an Stadtteilschulen. Abweichungen von 100 Prozent sind rundungsbedingt. – In der Schuljahresstatistik wird ein Migrationshintergrund nach Mikrozensus-Definition angenommen, wenn mindestens eines der folgenden Merkmale zutrifft: a) Die Person selbst ist nicht in Deutschland geboren, b) sie hat eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit, c) einer der Sorgeberechtigten ist nicht in Deutschland geboren, d) einer der Sorgeberechtigten hat eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit. Der Migrationshintergrund gilt als „unentscheidbar“, wenn zu mindestens einem der genannten Merkmale die Angabe fehlt und gleichzeitig keines der vorhandenen Merkmale auf einen Migrationshintergrund hindeutet.

Quelle: Schuljahresstatistik 2023 Bild: © IfBQ

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Daten in Zeitreihe

Entwicklung der Anteile der Schüler*innen mit und ohne Migrationshintergrund

Erläuterung: Staatliche und private Schulen. Berücksichtigt sind die Jahrgangsstufen bis Jahrgangsstufe 10. Ohne Erwachsenenbildung. Ohne berufliche Bildungsgänge an Sonderschulen. – In der Schuljahresstatistik wird ein Migrationshintergrund nach Mikrozensus-Definition angenommen, wenn mindestens eines der folgenden Merkmale zutrifft: a) Die Person selbst ist nicht in Deutschland geboren, b) sie hat eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit, c) einer der Sorgeberechtigten ist nicht in Deutschland geboren, d) einer der Sorgeberechtigten hat eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit. Der Migrationshintergrund gilt als „unentscheidbar“, wenn zu mindestens einem der genannten Merkmale die Angabe fehlt und gleichzeitig keines der vorhandenen Merkmale auf einen Migrationshintergrund hindeutet.

Quelle: Schuljahresstatistik 2023 Bild: © IfBQ

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Entwicklung der Anteile von Schüler*innen mit überwiegend deutscher bzw. überwiegend nicht deutscher Familiensprache

Erläuterung: Staatliche und private Schulen. Berücksichtigt sind die Jahrgangsstufen bis Jahrgangsstufe 10. Ohne Erwachsenenbildung. Ohne berufliche Bildungsgänge an Sonderschulen. Die Familiensprache wird im Anmeldebogen der Schule als „überwiegend in der Familie gesprochene Sprache“ erfasst.

Quelle: Schuljahresstatistik 2023 Bild: © IfBQ

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