Die soziale Herkunft der Schüler*innen nach Schulformen im Schuljahr 2023/24.
- Die Schulformen unterscheiden sich mit Blick auf die soziale Herkunft ihrer Schüler*innen deutlich voneinander.
- Gymnasien haben eine sozial ausgelesene Schülerschaft. Mehr als ein Viertel ihrer Schüler*innen stammen aus Wohngebieten mit hohem Sozialstatus und nur rund elf Prozent wohnen in Gebieten mit niedrigem oder sehr niedrigem sozialen Status. An Stadtteilschulen ist es in etwa umgekehrt.
- An Sonderschulen fällt die soziale Herkunft der Schüler*innen besonders niedrig aus.
- Die Vorschule ist für alle sozialen Milieus attraktiv. Das erkennt man daran, dass die soziale Verteilung in den Vorschulklassen der in der Grundschule ähnlich ist. Manche Kinder besuchen die Vorschulklasse allerdings nicht freiwillig: Kinder mit ausgeprägtem Sprachförderbedarf werden vorzeitig schulpflichtig. Deswegen besuchen Kinder aus Gebieten mit niedrigem oder sehr niedrigem sozialen Status nicht seltener, sondern etwas häufiger als andere Kinder Vorschulklassen.